Grüner Tee
Grüner Tee, auch als Grüntee bezeichnet, stammt, wie schwarzer Tee, von der Teepflanze Camellia sinensis. Grüner Tee wird im Gegensatz zu schwarzer Tee kaum bis gar nicht nicht oxidiert.
Er wird aus unfermentierten Blättern gebrüht. Aus diesem Grund bleiben nahezu alle Wirkstoffe erhalten. Das Klima, die Anbaulage, Erntezeit und die Art und Weise der Verarbeitung sowie Zubereitung machen den wesentlichen Unterschied zu schwarzer Tee in Geschmack und Wirkung aus.
Er wird hauptsächlich in China, Japan und Indien angebaut. Der Geschmack des grünen Tees wird außerdem durch die Dauer des Ziehenlassens und des verwendeten Wassers beeinflusst. Zieht der Tee nur kurz, dann wirkt er eher anregend. Zieht der Tee lang, wirkt er beruhigend. Das Aroma des grünen Tees lässt sich mit zartblumig, duftig, manchmal sogar etwas grasig beschreiben. Bei einigen Sorten wird ein besserer Geschmack erst nach Fortspülen der Bitterstoffe, bei einem zweiten oder dritten Aufguss, erzielt. Die anfängliche Freude beim Probieren von grünem Tee bleibt meist aus, denn um grünen Tee genießen zu können, muss man sich etwas Zeit nehmen und einige Sorten probieren. Ist die Freundschaft einmal geknüpft, hält sie meist ein Leben lang. Bei minderer Qualität gehen Geschmack und Wirkung des Tees verloren, weshalb unter anderem von klassischem Beuteltee abgeraten wird.